Schulfreiräume und Geschlechterverhältnisse
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt von LandschaftsplanerInnen und Sportwissenschafterinnen analysierte das Raumangebot und die Raumnutzung von Schulfreiräumen durch Mädchen und Buben.Schulfreiräume sind wichtige Bewegungsräume, Lernorte und Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Da sie in der Schule in den letzten Jahren immer mehr Zeit verbringen, gewinnen Schulfreiräume an Bedeutung. Das Thema wurde mit Bezug auf Geschlechterverhältnisse und Gesundheitsförderung untersucht, da Forschungsergebnisse der letzten Jahre zur Nutzung des öffentlichen Raumes deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Buben zeigen, vor allem was Bewegung und soziale Interaktionen betrifft. Der Altersschwerpunkt im Projekt liegt mit 6-14 Jahren im Pflichtschulalter.
In Schulworkshops wurden die Ergebnisse diskutiert und gemeinsam mit den LehrerInnen und SchülerInnen Veränderungen und Lösungsansätze erarbeitet.
Das Forschungsprojekt evaluierte die Raumnutzung, sensibilisierte SchülerInnen und LehrerInnen für das Thema und erarbeitete Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde Gestaltung und Nutzung von Schulfreiräumen durch Mädchen und Buben.
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (heute bm:bf) beauftragte als Folgeprojekt Weiterbildungsveranstaltungen für LehrerInnen und Pilotprojekte an fünf ÖKOLOG-Schulen.
Projektinformationen und Download der gesamten Studie unter
www.univie.ac.at/schulfreiraum/

tilia
Bearbeitung des Forschungsschwerpunktes Freiraum
Kooperation
Zentrum für Sportwissenschaft der Universität Wien / Abt. Bewegungs- und Sportpädagogik
Zeitraum
2005-2007
AuftraggeberInnen
Fonds Gesundes Österreich, BM:UKK / AG Gender Mainstreaming, Stadt Wien – MA57, Stadt Graz / Stadtschulamt, Land Steiermark
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